Sind wir schon da?

Der Film „Sind wir schon da?“ handelt um einen Playboy. Dieser möchte sich unbedingt mit den Kindern seiner Auserwählten anfreunden, um bei ihr überhaupt eine Chance zu erhalten. Aus diesem Grunde bietet der einstweilige Partyliebende Nick der Alleinerziehenden Mutter Suzanne an, auf deren Kindern Lindsay und Kevin aufzupassen. Über die Feiertage bringt er sie deshalb von Oregon nach Vancouver. Es beginnt ein fulminanter Road Trip, der sein Leben auf den Kopf stellt.

Sind wir schon da?
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Ice Cube, Nia Long, Jay Mohr (Schauspieler)
  • Brian Levant (Regisseur)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

Nick erfährt ziemlich schnell, dass die Kinder von Suzanne keinen Partner an der Seite ihrer Mutter dulden. Sie werden richtig kreativ um sich die hinterlistigsten Streiche einfallen zu lassen. Alles nur damit Nick keine Chance bei ihrer Mutter hat. Nick selbst kommt auf der langen Reise nach Vancouver hinter den ausgeklügelten Plan von Lindsay und Kevin, was das Chaos perfekt macht. Der Roadmovie rund um Nick ist eine heitere Komödie für die ganze Familie.

Drehorte, Regie und Besetzung von „Sind wir schon da?“

Die Komödie aus dem Jahr 2004 spielt in den USA. „Sind wir schon da?“ dauert ca. 95 Minuten und ist für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Deshalb ist der lustige und humorvolle Roadmovie perfekt geeignet für einen Filmeabend mit der ganzen Familie.

Drehort des Filmes waren neben Vancouver weitere Orte in British Columbia, sowie Portland im Staat Oregon. Die Dreharbeiten begannen bereits am 17. November 2003 und endeten nicht einmal ein halbes Jahr später am 22. Februar 2003. Dabei beliefen sich die Produktionskosten auf schätzungsweise 32 Millionen US-Dollar. Premiere des Films war am 21.01.2005 in den USA, während er in Deutschland erst am 10.02.2005 sein Debüt feierte.

Die Regie übernahm der Regisseur Brian Levant und die Produktion des Filmes leiteten Matt Alverez, Dan Kolsrud und Ice Cube. Das Drehbuch stammt aus den Federn von Claudia Grazioso, J. David Stern, Steven Gary Bank und David N. Weiss. Nick wird dabei vom Produzenten Ice Cube selbst gespielt, während die Rolle von Suzanne Nia Long übernahm. Die Kinder Lindsay und Kevin werden von Aleisha Allen und Philip Daniel Bolden dargestellt. Weitere Besetzungen übernahmen Jay Mohr, M. C. Gainey, C. Ernst Harth, Nichelle Nichols, Sean Millington und Henry Simmons. Den Wackel-Dackel Satchel Paige überlies Tracy Morgan ihre schöne Stimme.

Handlung vom Film „Sind wir schon da?“

Der Sunnyboy und gleichzeitig Junggeselle Nick betreibt ein kleines Geschäft für Sportfanartikel. Gegenüber ist die schöne Suzanne als Eventmanagerin in einem Geschäft tätig. Sofort fühlt sich der einstige Playboy zu ihr hingezogen und möchte ihr Herz erobern. Suzanne lebt von ihrem Ehemann getrennt. Sie kümmert sich alleine um die 13-Jährige Tochter Lindsay und den 7-Jährigen Sohn Kevin. Beide Kinder akzeptieren an der Seite ihrer Mutter keinen neuen Mann. Vielmehr sind sie der Meinung, dass der einzig Richtige Kerl ihr Erzeuger ist. Diesen haben sie jedoch schon seit vielen Jahren kein einziges Mal zu Gesicht bekommen. Trotzdem erschweren beide mit Leidenschaft das Leben der Verehrer ihrer Mutter. Damit möchten sie sich weiterhin die Chance auf die Rückkehr ihres Dads offen halten.

Suzanne muss für einige Zeit geschäftlich nach Vancouver reisen. Während dieser Zeit sollte der Vater der beiden Kinder, die Kinder betreuen. Kurz vor dem Abflug erfährt erhält sie jedoch einen Anruf, dass der Vater Erkrankt sei und nicht auf Lindsay und Kevin wie vereinbart aufpassen kann. Kurzerhand bietet Nick seine Hilfe an, als Suzanne die Geschäftsreise eigentlich bereits absagen wollte. Nick begibt sich zusammen mit den beiden Kindern auf den Road Trip von Portland nach Vancouver. Nicht ohne Hintergedanken, da er damit in nicht nur Suzanne einen riesigen Gefallen tun, sondern gleichzeitig ihr Herz erobern möchte.

Konfrontation mit der Vergangenheit

Die Reise verläuft jedoch alles andere als wie sie geplant war. Bereits am Flughafen verlässt Nick Fluchtartig das Terminal. Kevin hatte ihm zuvor ein Taschenmesser zugesteckt, damit dieses am Metalldetektor für Alarm sorgt. Deshalb entscheidet sich Nick kurzerhand dafür, die Reise per Bahn anzutreten. Auch dies Misslingt da Lindsay und Kevin den Zuck verlassen, als er gerade das Gepäck verstaut. Einzige Lösung ist nur noch die Fahr mit dem eigenen neuen Wagen anzutreten.

Der Road Trip wird für Nick die Hölle, da Lindsay und Kevin alles tun, um daraus einen Horrortrip für Nick zu gestalten. Während ihrer langen Fahrt geschehen unzählige Pannen, Unfälle und sonstige Malheure. Als der Wagen repariert wird, beschließen die beiden Kinder kurzerhand abzuhauen um ihren kranken Vater zu besuchen, welcher nur wenige Kilometer entfernt wohnt. Dort erfahren sie die unschöne Wahrheit. Ihr Vater Frank hat seine erfundene Krankheit nur als Vorwand benutzt um nicht auf seine eigene Kinder aufpassen zu müssen.

Aufgrund seiner neuen Beziehung und einem neuen Kind interessiert er sich nicht mehr im Geringsten für Lindsay und Kevin. Das Blatt wendet sich schließlich für Nick zum Guten, als er den beiden erzählt, selbst ohne Vater aufgewachsen zu sein. Dieser hatte die Familie ebenfalls verlassen, als er noch klein war. Gemeinsam erreichen sie als Dreier Gespann schließlich Suzanne. Nick und Suzanne finden am Ende des Filmes zueinander und erhalten dafür sogar den Segen der Kinder Lindsay und Kevin.

Filmkritik von „Sind wir schon da?“

Der Film stellt eine Komödie für die ganze Familie dar. Er wurde für mehrere Preise vorgeschlagen, jedoch waren die Kritiken schlussendlich vernichtend. So wurde „Sind wir schon da?“ von Lexikon des internationalen Films als eine „simple Komödie“ und „von der Stange“ bezeichnet. Sie sei nicht nur gedankenlos sondern auch ohne jegliches Gespür für pädagogische Untertöne. Vielmehr setzt sie die ungehemmte Zerstörungswut von Kindern in den Mittelpunkt.

Auch der Kritiker von Filmstars Jürgen Armbruster nahm kein Blatt vor den Mund. Seiner Meinung nach ist das Drehbuch peinlich, unterirdisch und an Schwachsinn kaum zu überbieten. Ice Cube bezeichnet er als grauenhaften Hauptdarsteller.

Einzig Lars Lehman blieb neutral bei seiner Bewertung. Ihm nach gab es sowohl schon deutlich bessere aber auch schlechtere Komödien. Jeder der sich mit einer unsinnigen Story zufrieden gibt und Schadenfroh ist, kann dem Film etwas abgewinnen.

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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